Liebe Besucher, leider funktionieren derzeit noch keine Bewerbungsformulare. Weiterlesen 

Streunerkatzen

Tausende Katzen leiden täglich still und sterben einsam. Besonders auf Bauernhöfen oder dort wo vermeintlich tierliebe Menschen Katzen füttern ist das Leid gross. Denn diese verwilderten Katzen sind in der Regel sehr scheu und nicht kastriert. Sie haben mehrmals im Jahr Würfe von durchschnittlich 2-6 kitten und die Vermehrung nimmt kein Ende.
Oft können wir kitten fangen oder von Findern übernehmen, doch das ist keine Dauerlösung. Es gibt jedes Jahr unzählige ungewollter Würfe mit Katzenbabies. Meist wachsen die kitten wie ihre Eltern wild auf oder leben auf Bauernhöfen, wo sie auch nie richtig zahm und nicht gut versorgt werden.
Diese Katzen sehen nie einen Tierarzt, sind ungeimpft, unkastriert, leiden unter Parasiten und sterben oft schon früh einen jämmerlichen und qualvollen Tod aufgrund von Krankheiten oder Verletztungen.

Nur Kastration hilft diesen Kreislauf zu unterbrechen.

Was ist das Problem der Streunerkatzen?

Streunerkatzen sind verlassene oder wild geborene Katzen, die draussen leben. Diese Katzen haben ständig Hunger, leiden an Krankheiten und Verletzungen. Kaum jemand kümmert sich um sie. Die Zahl der Streunerkatzen steigt immer weiter, da sie sich ungehindert vermehren. 

Was sind Freigänger-Katzen?

Freigänger-Katzen leben bei ihren Besitzern in Haus oder Wohnung und können regelmässig nach draussen. Sie sind zahm und an Menschen gewöhnt. Sie werden regelmässig gefüttert und bei Krankheit behandelt. Wenn sie nicht kastriert sind, paaren sie sich draussen mit anderen Katzen.

Warum heisst es: Streunerkatzen leiden still und einsam?

Streunerkatzen sind verwildert und scheu. Da sie Angst vor Menschen haben, leben sie versteckt. Ausgehungert, abgemagert und oft krank streunen sie meist nachts umher - immer auf der Suche nach etwas zu fressen. Daher sieht man die leidenden Tiere so selten.

Vermehren sich Katzen wirklich so schnell?

Ja. Eine Kätzin kann pro Jahr bis zu 3 Würfe haben.

Das sind bis zu 12 Kitten.

Die Grafik zeigt, wie schnell sich zwei Katzen vermehren können.

Wie lässt sich das Leid der Streunerkatzen verringern?

Erfahrene Tierschützer fangen Streunerkatzen ein, bringen sie zum Tierarzt, lassen sie behandeln und kastrieren. Da sie oft sehr scheu sind, können sie nicht vermittelt werden und werden wieder ausgesetzt. Das Allerwichtigste ist, dass diese Tiere sich nicht weiter vermehren, damit die Zahl der Streunerkatzen abnimmt.

Woher kommen denn die vielen Streunerkatzen?

Streunerkatzen waren ursprünglich auch Hauskatzen, die verwildert sind. Wenn Kitten ohne Menschen aufwachsen, sind diese so scheu, dass sie nicht mehr an Menschen gewöhnen. Sie leben versteckt in Hinterhöfen, Scheunen oder Industriearealen und bleiben für immer extrem scheu.

Was ist der Unterschied zwischen Freigänger-Katzen und Streunerkatzen?

Katzen, die draussen leben oder aufgewachsen sind, lassen sich von Menschen nicht anfassen. 

Oft sind sie unterernährt, krank und haben Parasiten. Sie leiden im Verborgenen oft ein Leben lang. Streunerkatzen werden oft nur wenige Jahre alt und sterben leidvoll und einsam.

Wie gefährden Streunerkatzen meine eigene Hauskatze?

Katzen leben in Revieren, die sie in Revierkämpfen verteidigen. Dabei verletzen sich die Katzen und Krankheiten werden übertragen. Katzen, die nicht kastriert sind, verteidigen ihr Gebiet aggressiver als kastrierte Tiere. Kastrierte Katzen kämpfen viel weniger.

Kann man Streunerkatzen nicht einfangen und vermitteln?

Streunerkatzen sind so scheu und ängstlich, dass sie sich meist nicht an Menschen gewöhnen und in einem Haus oder Wohnung leben können.
Daher kann man sie nur einfangen, kastrieren und sie in ihrer gewohnten Umgebung wieder aussetzen und dort füttern.

Warum ist Kastration die tierfreundlichste Methode?

Nur die Kastration unterbricht den Zyklus von ständiger Vermehrung und damit Hunger, Leid und Krankheiten der Streunerkatzen.
Tierschützer in aller Welt praktizieren die Methode: Einfangen, kastrieren und wieder aussetzen.

Soll man denn Streunerkatzen nicht füttern?

Wenn man unkastrierte Katzen füttert, trägt man zur Vermehrung dieser Katzen bei. Die Nachkommen dieser Katzen werden auch wieder ein Leben lang leiden. Wenn Sie füttern wollen, kontaktieren Sie unbedingt einen Tierschutzverein, der gleichzeitig bei der Kastration hilft.

Warum gibt es ständig so viele Kitten, die verschenkt werden?

Unkastrierte Kätzinnen werden unbemerkt trächtig und bringen dann die Kitten bei ihren Besitzern oder draussen zur Welt.
Unkastrierte Kater mit Freigang sind oft die Väter. Die Besitzer der Kater bemerken meistens nicht, dass ihr Kater sich vermehrt.

Soll ich denn auch meine Katze/ Kater kastrieren lassen?

Ja bitte! Wenn Ihre Katze oder Kater Freigang haben, werden auch sie sich eines Tages vermehren. Dann gibt es noch mehr Streunerkatzen,
die auf der Strasse leben und sich wiederum ungehindert vermehren. Helfen Sie, das Leid der Streunerkatzen zu reduzieren, indem Sie Ihre Katze oder Kater kastrieren lassen.

Trägt auch meine Katze zum Leid der Streunerkatzen bei?

Wenn Sie einen Kater haben, wird er sich draussen sicherlich vermehren und Kitten zeugen, ohne dass Sie das mitbekommen.
Wenn Sie eine Katze haben, wird diese eines Tages Kitten zur Welt bringen. Wenn Sie diese unkastriert abgeben, werden sich auch diese wieder vermehren.

Ab welchem Alter kann eine Katze sich vermehren?

Kätzinnen können bereits mit vier Monaten trächtig werden. Sie können bis zu dreimal im Jahr Kitten zur Welt bringen. Kater werden mit 6-8 Monaten geschlechtsreif.

Eine rechtzeitige Kastration ist daher wichtig, um eine ungewollte Vermehrung zu verhindern. Bitte sprechen Sie frühzeitig mit Ihrem Tierarzt.

Ich habe junge Kätzchen gefunden, was soll ich tun?

Kontaktieren Sie bitte schnellst möglich eine Tierschutz-Organisation, die sich der Kitten annimmt. Je länger Sie warten, um so schwieriger wird es, die Kätzchen an Menschen zu gewöhnen. Wenn Kitten einige Monate ohne Menschen aufwachsen, bleiben sie für immer wild und können nicht vermittelt werden.

So können auch Sie helfen, Katzenleid zu reduzieren:

  • Kastrieren Sie Ihre Freigänger-Katzen
  • Verschenken Sie keine unkastrierten Kitten
  • Unterstützen Sie Tierschutzvereine, indem Sie Pflegefamilie für Katzen werden
  • Unterstützen Sie Kastrationsprogramme von Tierschutzvereinen mit Geld-Spenden

Verein Pfotenteam Tierhilfe
c/o Kleintierpraxis am Ring
Riehenring 171
CH-4058 Basel

Pfotenteam Tierhilfe ist ein Verein mit Sitz in Basel. Alle Pfotenteamler arbeiten ehrenamtlich. Wir helfen in Not geratenen Hunden, Katzen, Kleintieren aus dem Dreiländereck Schweiz - Frankreich - Deutschland. Pfotenteam Tierhilfe betreibt kein eigenes Tierheim, alle unsere Vermittlungstiere sind in Pflegefamilien oder Tierpensionen untergebracht. Weiterlesen

 

Design & Content Management Pfotenpage von ATELIERVISION

Verein Pfotenteam Tierhilfe | c/o Kleintierpraxis am Ring | Riehenring 171 | CH-4058 Basel

Auf dieser Seite möchten wir Cookies (auch von Dritten) verwenden. Wenn Sie diese Website weiterhin nutzen oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie, damit einverstanden und mindestens 16 Jahre alt zu sein. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Weitere Infos.

Akzeptieren